top of page

CREW

Autorin: Nora Lüders

Co-Autorin: Milena "Milly" Jansen

Kamera: Regina Wiebe, Nora Lüders

Produktion: Philip A. Deutenbach

Schnitt: Pia van den Bruck, Nora Lüders

Dokumentarfilm | 90 min | 2023-2025 | DE

WAS
WÄRE
WENN

CREW1
CREW
Protagonistin und Nora

Svenja ist eine junge Frau, die mitten im Leben steht, Vorträge hält, aktivistisch arbeitet und sich jederzeit im Kontext ihres Umfelds einordnen und reflektieren muss, denn: Svenja sitzt seit ihrer Kindheit mit einer angeborenen Zerebralparese im Rollstuhl, hat eine Tetraspastik und greift auf 24-h-Assistenz zurück. Doch Svenja kämpft nicht nur darum, ihren Platz als vollwertige Frau innerhalb dieser Gesellschaft einnehmen zu dürfen, sondern geht noch einen Schritt weiter: Sie möchte Mutter werden.

Singen, kitzeln, kratzen, pusten.

Diese Dinge, das sagt zumindest ein Jugendamt in Berlin, könne Svenja aufgrund ihrer Behinderung nicht ausführen und sei u.a. auch deswegen nicht in der Lage, für ein Pflegekind zu sorgen, wurde also als Pflegemutter abgelehnt. Svenja kontert: "Natürlich kann ich singen, kitzeln, kratzen und pusten! Danach hat nie jemand gefragt. Stattdessen wird fadenscheinig argumentiert, weil niemand den Mut hat, über den Tellerrand zu blicken. Weil sich in den Ämtern niemand traut, einer erwachsenen Frau im Rollstuhl zu glauben, dass sie ihre Fähigkeiten und Grenzen kennt."

Vernichtende Berichte und Beurteilungen führen schließlich zu der Frage: Wird Inklusion etwa nur auf dem Papier gelebt?

Immer wieder gibt es rührende Reportagen von Eltern, die trotz einer Behinderung sich und ihre Kinder nicht aufgeben und schließlich durch institutionelle Unterstützung alles irgendwie hinbekommen - doch das ist nicht die Regel! Dieser Film muss anders sein. Ein wichtiger Antagonist in unserer Darstellung ist nicht nur ein Amt oder eine Behörde, sondern vielmehr ein ganzes System. Es geht um politische Entscheidungen, den moralischen Kompass eines jeden einzelnen, den Mut oder Unmut einer Gesellschaft und um die Frage nach Diskriminierung und Entmenschlichung. Die Protagonistin wird nicht in eine Opferrolle gedrängt, sondern in ihrer vollen Größe gezeigt. Wir begleiten Svenja auf ihrer Reise, wo auch immer sie hinführen mag.

INHALT

SKIZZE

Geplant ist ein 90-minütiger Dokumentationsfilm, dessen Produktion sich der Eigendynamik des Themas hingeben wird. Wir möchten nichts forcieren oder konstruieren, sondern so authentisch, wie möglich, die Geschichte unserer Protagonistin erzählen. Unser Team setzt sich zusammen aus Filmstudierenden und Absolvent:innen der BHT, Filmuni Babelsberg und der dffb.

Was wäre wenn ist ein selbstorganisiertes Projekt, das aus Interesse zum und der Relevanz des Themas entstanden ist und bis voraussichtlich 2025 gedreht wird. Vor allem bei einem derart komplexen, aber auch für die Protagonistin persönlichen Thema, möchten wir mit viel Feingefühl und Sorgfalt voranschreiten und allen und allem entsprechend Zeit und Raum geben. Wir investieren als Team viel Zeit in diesen Film und auch für Technik, Verpflegung und Transport fallen regelmäßige Kosten an. Wenn es also Menschen gibt, die die Thematik relevant und unseren Ansatz interessant finden, dann freuen wir uns über finanzielle Gesten, die uns in jedem Falle weiterhelfen werden. In diesem Kontext stehen wir im engen Austausch mit dem Netzwerk der Kreativen (NdK), auf deren Homepage wir als unterstützenswertes Projekt gelistet sind und ein Spendenlink zur Verfügung steht.

INFO & SUPPORT

LETZTES
PROJEKT

NÄCHSTES
PROJEKT

© 2024 La Burelle Kollektiv

Button zur La Burelle Startseite
bottom of page